Vulkane, wenig Licht und etwas Pech

Dieser vermalledeite Blog nervt mir den letzten Nerv.Irgendwie lädt er meinen neuesten Post nicht. Ich erreiche allerdings auch die Seite selbst nicht. Merde! Was läuft da schief. In Frankfurt am Flughafen ging noch alles. In Costa Rica – nada, niente.

Morgens ist der Post Online und ich versteh es nicht. Die WordPress-App taugt scheinbar nix. Ich komme, im Gegensatz zu gestern, aufs Frontend. Dann halt so – Hauptsachhe es funzt.

Kokusnuss vor Hotel

Wir haben nicht sonderlich gut geschlafen – wen wunderts? Gegen 4 fangen die Vögel an zu trällern. Eigentlich echt toll, aber heute nervt es etwas. 6 Uhr 30 ist Wecken. Wir müssen früh raus, weil heute wenig Programm, aber viel Fahrzeit ansteht. Das Frühstück gestalltet sich schwer, weil das Personal zwar englisch versteht, aber etwas unorganisiert ist. Alles wird gut- ausser dem Café. Man erwartet in Costa Rica ja irgendwie einen Café mit echtem Bums. Offensichtlich haben die Amerikaner hier aber echte Entwicklungsarbeit geleistet. Braunes Wasser!

Im Bus

Zuerst geht es zum Poás-Vulkan. Es geht vorbei am Intelwerk und der größten Brauerei hier. Edwin, unser Guide, erzählt uns wie Costa Rica vom Bauern- zum Hightechstaat mit Chipfabrik werden konnte.  Ausserdem erfahren wir viel über die Sozialversicherungen, Schulen und wirklich vielem mehr. Sehr interessant. Z.B.: jedes Dorf über 5 Kindern bekommt eine eigene Schule; Fussballplatz inklusive.

Am Vulkan angekommen beginnt unsere erste „Wanderung“. Satte 5Km kommen zusammen. Aber auf 2500m Höhe. Das ist für uns Flachlandtiroler schon was, aber die Wege sind geteert und mit wenig Steigung. Es gibt wurderschöne Bäume, Blumen und … Farne! Einfach toll. Nur das Licht fehlt. Selbst 1600ASA und offene Blende reichen manchmal nicht. Das ist echt schade.

Am ersten Aussichtspunkt sehen wir – nix. Dichter Nebel hüllt den Kratersee in weisse Watte. Nach 15 Minuten entscheiden wir uns eine Etage höher zu einem weiteren See zu gehen. Auch dort ist zunächst alles dicht, aber dann reißt es auf und wir können kurz auf diesen schönen Kratersee schauen.

Auf dem Rückweg kommen wir nochmals am ersten Ausblick vorbei. Immer noch nix und wir entscheiden uns im Touristencafé einen Espresso zu uns zu nehmen. Andere die mehr Geduld haben sehen tatsächlich kurz den kompletten Krater. MIST! Zusätzlich war der Espresso auch noch bitter. Das ist bitter :-(.

Nun beginnt die scheinbar unendliche Fahrt zum nächsten Hotel in einem Nationalpark. Die Fahrt geht erst zurück nach San José und dann auf der PanAmericana Richtung Norden. Diese weltberühmte Strasse von Kanada nach Feuerland ist  in einem derart schlechten Zustand, dass wir nur sehr langsam voran kommen.

Mittags halten wir an einem Restaurant für eine kurze Pause. Es geht weiter mit sehr schmalen Stellen, Erdrutschen, einem heftigen Regenguss, Unfällen und Schlaglöchern. Irgenwann biegen wir rechts ab auf eine „weisse“ Strasse voller Haarnadelkurven und extremen Steigungen. Für 200Km brauchen wir 8 Stunden. Manchmal ist es nicht viel mehr als Schrittgeschwindigkeit. Einzig die atemberaubende Landschaft entschädigt uns für die lange Fahrt. Jetzt etwas Licht und mehr Zeit – fantastisch.

Etwas entnervt kommen wir um kurz nach 6 im Dunkeln in Sta.Elena an. Es reicht gerade noch zum duschen und dann gibt es Abendessen. Das gestalltet sich als recht amüsant trotz Alleinunterhalter der etwas zu laut ist. Wir versuchen endlich etwas Schlaf zu finden.

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