Irgendwie haben wir es, glaub ich, noch nie geschafft pünktlich abzuheben. Heute sind es schlappe 30 Minuten.
Elke hat im A340-300 mit 2-4-2-Bestuhlung auf der Steuerbordseite eine 2er-Reihe ergattert. So können wir am Fenster sitzend zusehen wie wir den Rhein, unweit von Mainz ,kreuzen. Dann geht es den Rhein hoch. Danach geht es über Amsterdam, Manchester und Liverpool.
Schon gibt’s etwas zu essen. Mittagessen. Maultaschen oder Hühnchen Teriaki. Wir machen je halbe halbe und es ist beides gut. Wir suchen uns die passende Zeitzone (kein 🍺 vor 4) und bestellen einen Rotwein zum Essen.
Im nördlichen England liegt ein Hauch von Schnee. Nördlich von Dublin erreichen wir Irland. Leider fliegen wir zu weit nördlich um Claddaghduff zu sehen. Ab da gibt’s nur noch Wasser.
Das Jazz- und Soulprogramm ist verbesserungswürdig. Also lese ich erstmal was. Elke durchstöbert die Filme derweil. „Einfach Mal was schönes“ und „Ticket ins Paradies“. Irgendwann schwenke ich dann auch um und schaue mir „She Said“ an.
Wir sind nun etwa 6 Stunden unterwegs und über Neufundland. Man kann aus dem Fenster tatsächlich ziemlich viel Eis vor der Küste sehen. Wow. Das hätten wir nicht erwartet.
Weiter geht es an der Ostküste entlang. New York, Washington und über Florida hinweg. Nun sind es „nur“ noch 3 Stunden. Noch 2 Stunden – fast schon über Kuba. Es gibt noch Mal ne kleinen Snack.
Noch ne Stunde. Wir streifen Honduras und fliegen an der Ostküste Nicaraguas entlang. Jetzt haben wir es bald geschafft. Es reicht auch langsam.
Landung um 19:30 bei 20°. Jetzt noch Einreisen, Koffer holen und dann ins Hotel; was aber nicht weit ist.