Sukhothai

Chookiat meinte gestern, dass er uns heute Sukhothai zeigen wird. Wir konnten ihn überzeugen, dass wir den Tag für uns haben wollen und das so auch geplant war. In „seinem“ Programm stehe das zwar anders, aber er ist über einen freien Tag froh. Am Nachmittag sehen wir ihn im Hotel zeichnen.

Oops. Warm und feucht heute morgen

Beim Frühstück sehen wir Leute mit Marathon-T-Shirts mit dem heutigen Datum! Das Hotel ist nur einen Kilometer vom Historical Park entfernt und so laufen wir natürlich da hin. Schon von weitem hören wir Gejohle und laute Musik. Im Historical Park ist das Ziel aufgebaut.

Wir bezahlen je 100 Baht Eintritt und beginnen unsere Tour. Es ist Sonntag und wir dachten es wäre die Hölle los, aber vielleicht sind wegen des Marathon zumindest die Thai weggeblieben. Auf jeden Fall haben wir die riesige Anlage fast für uns alleine. Ich erspare euch Details; es wäre auch viel zu viel. Wir laufen mehrere Stunden durch die Parkanlage mit sehr vielen alten, zerstörten, aber sehr schönen Wats. Einzig etwas Sonne wäre schön. Es ist sehr bedeckt und alles liegt in einem dumpfen Licht. Schade.

2 Handypanoramen im „Historical Park“

Irgendwann verlassen wir das umzäunte Gebiet und gehen im „Amazon Café“ was trinken. Dabei reift der Gedanke uns für die weiter entfernten Wats ein Fahrrad zu mieten. Für je 30 Baht (~ 1€) bekommen wir 2 Drahtesel – schlechte Sitzposition, keine Schaltung. Aber es gibt hier keine Erhebungen und besonders eilig habe wir es auch nicht.

Warten auf den Café im „Amazon Café“

Für das „Wat Phra Phai Luang“, das hab ich vorher im Internet gesucht, bezahlen wir nochmals je 100 Baht. Das lohnt sich aber wirklich, denn der riesige, sitzende Buddha ist echt toll. Danach schauen wir noch zu mehreren verfallenen Wats im Westen vorbei. Zuerst kommen wir an einem Tümpel mit Wasserbüffeln vorbei und dann ganz vielen kleinen verfallenen Tempeln. Das schöne daran ist, dass es hier keine Touristen mehr gibt und man tatsächlich mal Einheimische sieht.

Gegen 3 geben wir die Fahrräder ab und laufen zum Markt auf die andere Strassenseite. Der Himmel ist schon wieder schwarz. Kurz drauf fängt es an zu schütten – aber wie! Das Wasser vom Dach wird direkt in Eimer geleitet, die sich in sekundenschnelle füllen. So kommt man im Markt zu sauberem Wasser. Wir sind im Trockenen und es gibt genug zu entdecken.

Nach einer halben Stunde hört der Spuk auf. Wir kaufen noch etwas Wasser und ziehen am ATM noch etwas Bargeld. Trockenen Fusses kommen wir im Hotel an und freuen uns wie jeden Tag auf eine Dusche. So wie wir schwitzen braucht es das auch!

Karte

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2 Replies to “Sukhothai”

  1. Hallo Ihr zwei,
    in welcher Sprache leiht man sich den die Räder aus: Englisch, Hände & Füße oder Google Übersetzer?

    Grüße aus der Pfalz
    Torsten

    PS.: Hatten heute strahlenden Sonnenschein und 26 Grad😅.

    • Moin Moin
      Ihr seid schon wieder in der Pfalz! 26° können wir toppen; nur das mit der ☀️ ist schwierig 😏.

      Im Gegensatz zu Japan geht hier Englisch fast überall. Auf den Märkten wahrscheinlich eher nicht, aber sonst echt gut. Nur die Aussprache ist etwas gewöhnungsbedürftig. Die Thai haben 44 Konsonanten und 32 Vokale! Es gibt keine Gross-/Kleinschreibung, keine Satzzeichen, keine Fälle, keine Deklination, keinen Plural, keine Zwischenräume zwischen den Wörtern. On top noch 5 Betonungen. Das färbt aufs Englisch ab. Aber die Verständigung bei Englisch-Muttersprachler ist da ja auch oft ein Problem. Wir freuen uns auf die Aussies.

      Viel Spaß noch auf unserer Seite

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