Wecker braucht man hier nicht. Auf dem Nachbargrundstück plärzen gleich mehrere Gockel um die Wette. In Chiang Mai ist es wieder so heiss wie in Bangkok – und auch so feucht. Wir haben tatsächlich die ganze Nacht die Klimaanlage, wenn auch auf niedrigster Stufe, an gehabt. Das passiert uns selten.
Zum Frühstück gibt es leider keine Suppe, aber das Larp (laotisch – Laab) ist lecker und gut scharf. Das hab ich in Laos fast täglich gegessen. Klein gehacktes Fleisch mit Chili angebraten. Dazu Reis. Sehr zu empfehlen.
Wir werden heute im „Altstadtbereich“ umherstreunern und uns ein paar Wat ansehen. Ausserdem gibt es hier ein paar schöne Geschäfte sowie einen riesiger „Einkaufsmarkt“.
Zuerst besuchen wir das Wat Chedi Luang, ein richtig monumentales Bauwerk. Das Wat Phra Singh glänzt dagegen mehr mit Gold in der Sonne. Zuletzt schauen wir uns das Wat Chiang Man an. Vor irgendeinem Wat sitzt ein Junge und zeichnet Postkarten. Da müssen wir natürlich eine kaufen. Die kriegen jetzt Löschners.
Und dann reicht es aber auch schon mit der Watwanderung. Es ist wieder sehr heiss, in der Sonne fast nicht auszuhalten, und das Laufen auf Teer ist anstrengend. In einem schönen Café gönnen wir uns auf der kleinen Terrasse sitzend eine Auszeit. Neben uns ist ein Franzose aus Paris der jetzt mit Frau und Kind hier in Chiang Mai lebt.
Unterwegs
Gegen Mittag sind wir im Hotel und machen uns etwas frisch. Mein T-Shirt ist tratschnass. Nach dem Trockenlegen gehen wir zu den 2 Märkten Richtung Fluss. Mein lieber Schwan! Hier gibt es so ziemlich alles was ein Tourist gebrauchen könnte. Jetzt sind wir auch mit kurzen Hosen unterwegs, also keine „höfliche“ Kleidung mehr für ein Wat. Im dunkelsten Eck des Marktes gibt es auch getrockneten Fisch, Garnelen ….. Das riecht man deutlich. Trotzdem ist es echt interessant hier rumzustiefeln. Das einzige was wir dann wirklich kaufen sind 3 handgemachte Postkarten.
Wir laufen dann noch durch verwinkelte Gassen zurück zum Hotel. In einem 7/11 kaufen wir noch Wasser und ein Singha-Lemon. Singha macht auch Bier und dabei sollten sie bleiben. Das Lemon schmeckt ziemlich künstlich. Im Hotel, nach 12km, sind wir gegen 16:00 und unterziehen uns einer eingehenden Waschung.
🤭 Wir hätten da folgendes anzubieten (war jetzt nicht sooo schwer):
„Eifrucht (Moon Kai, ม่อนไข่ / Chiang Too, เซียนท้อ)
Eifrucht hört sich erst mal nach einem komischen Namen an und ich musste dabei das erste Mal an den typischen Ei-Schwefelgeruch denken. Damit hat die Frucht aber zum Glück gar nichts zu tun.
Die Textur der Frucht erinnert etwas an eine Süßkartoffel, die gedämpft wurde, aber noch nicht ganz fertig ist. Ein bisschen cremig, aber auch hart. Geschmacklich ist sie etwas süß, aber ansonsten eher dezent. Der Name Eifrucht rührt daher, da die Textur gekochtem Eigelb ähneln soll (ich finde es aber härter).
Nur das Fleisch der Frucht ist essbar, also am besten aufschneiden und dann rauslöffeln – oder schälen. Die Eifrucht ist nicht auf jedem Markt zu finden, wenn du sie also probieren möchtest, musst du etwas danach suchen.“
Einverstanden?
Klingt interessant. Vielleicht sehen wir sie ja nochmal.
Ich merke schon: mit allen Fragen an Dich wenden ist das Beste. 🙂
Ich funktioniere übrigens am besten, wenn man mich gleich mitnimmt 😊
Das glaub ich dir sofort. Wir hatten sogar hie und da 3-Bett-Zimmer. Aber was sagt n Torsten dazu? 😂