Huonvalley

Heute morgen regnet es. So hatten wir das aber nicht bestellt. Im Reba Sear Café das in einer ehemaligen Autowerkstatt ist trinken wir einen Café. Es is nicht nur Café sondern auch ein kleines Geschäft mit schönen Alltagsdingen.

Unser eigentlich erstes Ziel ist das Apple Shed. Das haben wir gestern auf der Fahrt hierher gesehen und auch, daß es da Esel gibt. Leider kommt man nicht nahe genug an sie heran. Im Shed ist ein kleines Museum rund um den Apfel und ein Restaurant. Im Shop kaufen wir 4 verschiedene Cider. Die schmecken uns nämlich ganz gut. [Bitte keine despecktierlichen Kommentare zu Äppler oder sowas – gelle Karl-Heinz]

In Cygnet ist heute Markt und es trifft sich gut, daß wir eh vorhatten dort durchzufahren. Es hat nur 4800 Einwohner, wobei man sich fragt wo die alle leben – so klein ist das Örtchen. Aber alle sind da um auf dem Markt einzukaufen und sich zu treffen.

Ausserdem sind alle Geschäfte auf. Wir schlendern von Einem zum Nächsten. Es gibt immer wieder Interessantes zu sehen. In einem Antiquitätenladen zeigt uns die Besitzerin eine sehr schöne Kommode aus Myrtle-Holz und erzählt uns wie selten sowas ist. Eigentlich bin ich wegen eines stylischen Telefons in den Laden gegangen. Schade, daß unsere Koffer so klein sind. Zum Schluß rät sie uns noch zu einer Rundfahrt um die Halbinsel, aber das hatten wir sowieso vor.

Im nächsten Laden bedient eine Elsässerin und wir können ein wenig französisch parlieren.

Gegenüber unserem Parkplatz sieht man etwas was es in Deutschland nicht gibt. Links im Bild eine Telefonzelle in der man australienweit umsonst telefonieren kann (haben wir schon ausprobiert und Susi angerufen-klappt). Ausserdem hat diese Zelle noch kostenloses wifi mit an Bord. Das Häuschen hinten ist eine Toilette. Sauber, mit Klopapier, Seifenspender, Trockner und natürlich Behindertengerecht. Rechts das Mintfarbene ist ein Wasserspender um seine Trinkflasche aufzufüllen oder direkt zu trinken. DAS ist hier echt KLASSE!

Nachdem wir alle Läden und den Markt abgeklappert haben fahren wir an der Westseite der Halbinsel runter und auf der Ostseite wieder hoch.

Da die Sonne rauskommt beschliessen wir in Cygnet Sushi zu holen. Das soll dort besonders lecker sein.

Am Campingplatz (Link) gibt es um 4 immer eine Vorführung. Es ist ja eigentlich eine Farm, also zeigt man uns wie man eine Kuh melkt und erklärt alles Mögliche zu Milch. Leider spricht der Vortragende in Urlauten oder einer anderen uns unbekannten Sprach. Keine Chance ihn zu verstehen! Danach darf jeder mal ein Entenküken halten, die auch hier auf dem Platz rummarschieren. Einfach nur süß! Dann kommt der Höhepunkt: Füttern der Tasmanischen Teufel. Es sind alte Tiere die „draussen“ nicht mehr überlebensfähig wären. Das sind schon besondere Tiere.

Das Sushi müssen wir leider im Bus essen, da es leicht tröpfelt und der Wind kalt wird. Dazu gibt es einen Grauburgunder aus Neuseeland. Lecker.

Nach dem obligatorischen Spülen, ein Lehrer korrigiert Mathearbeiten, laufen wir am Mountain River entlang. Tatsächlich sehen wir ein Platypus. Mit dem Fernglas habe ich glatte 3 Sekunden! Wahnsinn. Wir sitzen dann noch etwas am Fluss und hoffen auf eine weitere Sichtung.

Karte

Related Images:

5 Replies to “Huonvalley”

  1. Dass die Tassies über einen recht kernigen Humor verfügen, hat man ja schon mitbekommen. Aber wozu dient bitte das bunte Saucensortiment am Stand der Ritter des Urinals??

  2. Hallo ihr Zwei, vielen lieben Dank fuer eure Karte. Habt weiterhin schöne Tage und vor allem auch gutes Wetter. Hier zieht jetzt der Winter ein. Also genießt die Zeit noch.

    • Hallo Andrea,
      haben wir jetzt erst gesehen, dass Du vor einigen Tagen geschrieben hast. Sorry. Sitzen gerade bei Susi auf der Coach und morgen früh geht es weiter nach Südafrika
      Liebe Grüße auch an Ricchi

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*