Heute morgen konnten wir gerade noch Geburtstagswünsche per Telefon tätigen, dann habe ich plötzlich kein Internet mehr. Die Prepaid-SIM soll eigentlich 2 Monate gültig sein. Nach mehreren Versuchen geben wir auf. Ab jetzt also wahrscheinlich nur noch wenn wifi vorhanden ist. Auf Bruny Island soll es wifi geben und in Snug, unserer letzten Station vor der Abreise, gibt es das bestimmt auch.
Wir fahren zur Fähre nach Kettering. Auf dem Weg dahin sehen wir leider viel zu viele tote Tiere am Straßenrand. Also hier ist es extrem. Fast alle 100m ein Tier.
In Kettering fährt alle 20 Minuten eine Fähre rüber nach Bruny Island, deshalb haben wir da nix vorgebucht. Wir stellen uns in die Reihe und gehen in das kleine Café am Pier. Das wäre ein schöner Platz für ein Lunch oder Diner. Man kann am Fenster sitzen und aufs Meer schauen.
Beim Rausgehen sehen wir in der Schlange ein großes Wohnmobil das ein Auto hinter sich her zieht. Beim Umrunden erkennt man auch noch die Möglichkeit das Wohnmobil auf der Seite zu „erweitern“. Mein lieber Schwan!
Die Fährüberfahrt dauert leider nur 20 Minuten. Auf Bruny Island stellen wir uns erstmal auf die Seite und gehen in den Kiosk am Fähranleger und besorgen uns einen Café. In der Vitrine liegt ein Wallaby Rendang.
Nun haben wir alle Autos der Fähre vorbeigelassen und können in aller Ruhe loszuckeln. Zumindest bis der nächste Schwung kommt. Die Sonne scheint als würde sie dafür bezahlt und wir geniessen es mit offenem Fenster durch eine tolle Landschaft zu fahren.
An der ersten Bucht halten wir an; es ist einfach überwältigend. Sonne, Meer, Landschaft, Berge im Hintergrund ….. Elke hat beim Planen 3 Stopps fest eingeplant. An einer Käsemanufaktur erstehen wir 2 leckere Käse von hier. Natürlich kann man die vorher probieren. Eine kleine Brauerei verkauft dazu verschiedenen handgedengelte Biere. Von dem Bier nehmen wir auch noch ne Flasche mit.
Dann kommen wir an einem Lookout vorbei. Wir steigen über Holzstufen einen Hügel rauf und haben einen tollen 360°-Blick. Die „Nord- und Südinsel“ sind durch eine schmale Straße miteinander verbunden, genannt „The Neck“. Genau an dieser Stelle stehen wir nun. Hier gibt es auch eine Pinguinkolonie. Die sind Mittags natürlich nicht zu Hause. Vielleicht morgen Abend.
Etwas weiter gibt es eine Schokoladenmanufaktur. Hier decken wir unseren Süßigkeitenbedarf.
Unser Campingplatz ist in der Adventure Bay und die liegt gerade schön in der Sonne. Der Campingplatz selbst ist nicht der Beste – leider.
Auch das Restaurant am Platze ist wegen Renovierung geschlossen. Sonst gibt es auf Bruny Island leider kein weiteres was Diner anbieten würde. MIST! Da hatten wir drauf gehofft lecker Fisch zu essen. Oder wir müssen wieder auf Lunch umsteigen.
Wir installieren uns und laufen dann ein wenig am Strand entlang. Eine Frau macht uns auf Oystercatcher Babybirds aufmerksam. Die beiden Küken werden von ihren Eltern streng bewacht und lassen uns nicht sehr nahe dran.
Unser Campnachbar erzählt uns, daß er in Rente ist und seit 11 Monaten in Tasmanien rumreist. Er hat einen normalen Wohnwagen und einen Pickup. Er will uns Tipps für Bruny Island geben, aber die liegen leider immer an Gravelroads und die dürfen wir nicht fahren. Das kann der Nachbar gar nicht verstehen und regt sich darüber auf. Sein Tipp hier Austern zu essen kommt auch nicht richtig an als ich ihm erkläre, daß ich alles aus dem Meer esse – nur keine Austern. Die schmecken doch nur nach Salzwasser und die Konsistenz – naja. Dann bekomme ich einen Vortrag darüber was man mit Austern alles machen kann. Käse drüber zum Beispiel. Da bleibt von der Auster nix mehr übrig.
Da kann man nicht meckern.
Adventure Bay Spaziergang
Du solltest Austern essen. Gut für Mann.
Was anderes: der 29.04.24, Elbphi. steht. 2 Tickets habe ich.
Let the Musik play,…
Moin Moin
Das mit den Austern und der „Manneskraft“ ist eine Erfindung der Austernzüchter und wird überbewertet 😉. Magst du sie?
Danke für das Besorgen der Karten – auf dich ist Verlass!
Gruß ans holde Weib