Wellenbad

Wir rollen unsere Koffer zur Rezeption und ein Leguan schmatzt vor unseren Augen eine Frucht weg. Netter Abschiedsgruss. Wir fahren tatsächlich gegen 12 Uhr los. Uhrzeiten sind hier relativ :-). Pura Vida!

Es geht nur etwa 50Km weiter Richtung Norden an der Küste entlang. Edwin erzählt uns was über Palmöl. Die Palmen werden hier überall großflächig angepflanzt. Wir sehen 2 Fahrradfahrer mit ewig langen Stangen mit Sägen oben dran – Pflücker der Pslmfrüchte. Keine leichte und keine ungefährliche Arbeit. Es gibt hier viele Schlangen. Außerdem werden Pestizide genutzt. Palmöl wird oft zur Herstellung von Schokolade genutzt und das Kakaoöl/ -butter in der Kosmetikindustrie.

In Junta Naranjo, an der Kreuzung von der 34 auf die 235, machen wir noch einen Halt. Pinkelpause Einkaufen im Supermarkt.

Vor lauter Langeweile: Buspanorama

Ich bin immer wieder überrascht. Direkt am Eingang stehen Säckeweise Reis, Bohnen und Speiseöl. Etwas das Costaricaner wohl zu jeder Tages- und Nachtzeit essen ist Reis mit Bohnen. Sehr sättigend und durchaus auch lecker. Edwin erzählte mal was von 80T Reis pro Monat. Ist bei 5 Mio. Einwohnenern aber eigentlich nicht so viel!?

Auf der 235 fahren wir nach Süden. Kurz drauf kommen wir nach Quepos. Hier wohnen tatsächlich Einheimische, aber es wirkt so als ob es überall preiswerte Hostels gäbe. Ein Linienbus fährt alle 20 Minuten für 410 Colones zwischen Quepos und Manuel Antonio, wo wir wohnen werden.

Die Strasse schlängelt vorbei an Restaurants, Bars, Hotels, Hostels, Mini- und Supermärkte, Kajakverleiher, Wassermopedanbieter und alles was man als Touris so braucht (oder auch nicht braucht: O-Ton Edwin).

Fabio dreht eine Runde durch die Anhäufung von Häusern damit wir eine Vorstellung vom Angebot hier haben. Unser Hotel liegt Gott sei Dank etwas zurückgelegen vom turbulenten Strand. Es bietet einen Pool, Restaurant und Bar. Das Zimmer ist auf Kühlschranktemperatur runtergekühlt. Das kommt einem zumindest so vor wenn man von draussen kommt. Energie kostet hier scheinbar nix.

Wir ziehen unsere Badeklamotten an und gehen an den Strand. Sofort wird man gefragt ob man einen Schirm, Zelt oder Liegestuhl braucht. Das ist überall das selbe. Wir suchen uns eine schattenspendende Palme, denn es brennt ganz schön. Elke bevorzugt es nicht ins Wasser zu gehen, die Wellen sind direkt am Strand recht gross. Ich versuche mein Glück.

Der Sand ist so heiss, dass man wie ein Basilisk übers Wasser, zum Wasser hechtet. Die erste Welle übersteh ich noch; die Zweite haut mir die Beine weg. Aber ich bin drin und hinter den Wellenbrechern. Das Wasser hat Badewannentemperatur! Wieder keine Abkühlung. Mist! Ich dümpel ein wenig rum und drehe beim Rausgehen nochmals 2 Piruetten bis ich angelandet bin. Gar nicht so einfach hier rein und raus.

Danach laufen wir die Strandpromenade rauf und runter und schauen wo wir heute abend essen werden. Das Angebot gleich sich ziemlich und so kann man nach Aussehen entscheiden. Es gibt überall Ceviche (rohen Fisch), Lobster und Schrimps. Das wird bestimmt lecker. In einem Minimarkt besorgen wir uns noch Blubberwasser, Bier für den Apperitif und eine Flasche Wein. Wir haben einen Kühlschrank im Zimmer!!!!

Gerade läuft ein Kapuzineräffchen über die Stromleitung über uns. Ich Versuche ihn für sw-netz zu gewinnen. Zulagen werden in 🍌 ausbezahlt😂.

Mitarbeiter des Jahres. Bis 20kV Spannungsfest und kann auch LWL

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