Die Nacht war echt kalt. Ist in der Höhe auch nicht so abwegig. Aber so konnte ich wenigstens gut schlafen. Morgens werden wir von einem lauten Geräusch geweckt. Es hören alle, aber keiner weiss was es war. Klang nach einem wilden Tier.
Das Frühstück ist ohne Überraschung. Es gibt noch nicht Mal Avocados, obwohl gegenüber eine Plantage ist auf der geerntet wird.
Heute steht eine Wanderung mit 400 Höhenmetern an. Absolut gesehen ist das ja zu bewältigen, aber bei über 2300 starten …… Um 8 geht es direkt von der Lodge los und gleich richtig steil bergan. Die ersten 2Km gehen über eine Forststraße, denn zum Start der eigentlichen Runde kann man für 30$ mit dem Jeep gebracht werden.
Nach den 2Km kommen wir an einer Aussichtsplattform an und können ins Tal schauen. Das Beste ist allerdings die Toilette. Auf der Schüssel sitzend schaut man durch ein riesiges Fenster in den Nebelwald.
Dann geht es auf schmalen Pfaden durch den Wald; immer leicht ansteigend. Es gibt wunderschöne Bäume und Pflanzen zu bestaunen. Die Runde ist nur 6Km lang, aber ich bin schon gut verschwitzt. Wir kommen an eine 1000 Jahre alte Eiche – wow. Das ist echt beeindruckend. Mein zweiter Schuh gibt auch noch den Geist auf. Ich hab das Tape mit dabei und lass das von Elke verbinden. Weiter geht es durch den teils trockenen teils nassen Wald. Gegen Mittag sind wir in der Lodge zurück.
Wir ziehen nach einer kurzen Pause weiter. 50m bergauf ist ein Café das wir ausprobieren wollen. Es wird der schlechteste Café ever 😒. Elkes Latte ist gut und das Ambiente ist toll. Nutzt aber nix bei schlechtem Kaffee. Danach gehen wir die Straße weiter runter Richtung zu einem Wasserfall. Edwin meinte das wäre ein Spaziergang und so haben wir nur Sandalen an.
Schnell merken wir, dass das nicht so ist und wollen gerade umdrehen als die Gruppe kommt. Es wäre nicht mehr weit und nicht schwierig. Schlangen, Spinnen und solcherlei Getier gäbe es auch nicht – wahrscheinlich. Uns ist zwar nicht wohl dabei in Sandalen durchs Gestrüpp zu laufen, aber wir gehen weiter. Kurz vor dem Wasserfall muss man über dicke rutschige Wacken steil bergab steigen. Jetzt reicht es uns dann doch und wir drehen rum. Leichter Spaziergang! Das ärgert uns kolossal.
Während ich vor der Hütte sitze und schreibe schwirren die Kolibris und andere schöne 🐦 um uns herum.