1.Meldung: Susi aus Australien schreibt, daß wir leider etwas tolles verpasst hätten – Polarlichter! So ein Mist. Das wäre was gewesen!
2.Meldung: Danny und Andreas haben nun ihren Blog ihrer 3-monatigen Reise angefangen und wir können ihn nicht nur verfolgen, sondern auch kommentieren.
Heute Morgen ist das Wetter wieder ziemlich trüb, aber wir müssen eh weiterreisen. Wer weiß wie das Wetter da ist. Wir fahren am Meer entlang Richtung Nordosten. Zuerst die M4, dann die N2 und weiter auf der N10. Die Straßen sind größtenteils sehr gut. Die Beschilderung ist allerdings verbesserungswürdig. In Paterson biegen wir links ab auf die R342 die uns an das Nordgate des Addo Elephant National Park bringt.
Anfangs war die Anreise sowie die Unterkunft anders geplant. Die Sicherheitslage zweier Straßen hat uns zum Ändern gezwungen. Schon vor einem Jahr war das bekannt und beim Autoverleiher hing eine Warnung am Tresen. Schon interessant, daß man lange davon weiß und nichts daran ändert. Der NP wird schließlich von unzähligen Touristen der Gardenroute angefahren.
Am Gate bezahlen wir knapp 800R und bekommen eine Landkarte mit den „Straßen“, Wasserlöchern und andere Informationen. Damit kann man loslegen und die Route frei wählen. Die wenigsten Straßen sind geteert und so ganz genau wissen wir nicht, ob man mit dem Mietwagen geschotterte Straßen fahren darf. Machen wir aber, denn anders kommt man nicht sonderlich weit. Schon sehr schnell sehen wir die ersten Elefanten und sind aufgeregt. An und in einem Wasserloch stehen mehrere Elefanten. Beim hinrangieren sehen wir immer mehr die bisher hinter Büschen waren. Einfach nur schön ihnen zuzusehen.
Etwas weiter sind Zebras und Kuhantilopen in einiger Entfernung zu sehen. Plötzlich taucht direkt vor uns ein Elefant auf und blockiert die Straße. Im niedrigen Auto sitzend ist das ein Erlebnis. Etwas weiter sind wieder mehrere Autos und man weiß – da iss was zu sehen. Das nächste Wasserloch und noch mehr Elefanten. So langsam wird uns klar wie der NP zu seinem Namen kam.
Es macht Spaß den Dickhäutern beim Spielen, Balgen, Kräftemessen und Rumdümpeln zuzusehen. Ach ja – mittlerweile sind es 29°C!
Gegen Mittag fahren wir hinter das erste Gate und gehen einen Café trinken. Zumindest ist das der Plan, aber ein Stromausfall durchkreuzt selbigen. Beim Bezahlen zeigt die Bedienung über die Straße und meint, daß da drüben gerade Elefanten kommen. Das sieht man aber nur wenn man steht, denn einige hohe Büsche versperren die Sicht. Wir laufen geschwind rüber und tatsächlich sind bestimmt 20 Elefanten rund um ein weiteres Wasserloch.
Danach drehen wir noch eine Runde mit dem Auto und entdecken einen schönen Raubvogel, den ich aber erst noch bei Merlin finden muß. Durch Zufall sehen wir weit entfernt 2 Rinozerose – Wahnsinn. Mit dem Fernglas kann man sie recht gut sehen; fotografieren geht nur mäßig. Ausser einigen wenigen Zebras und Kuhantilopen sehen wir auf dem Rundweg aber nicht mehr viel. Warzenschweine und zwei Schildkröten gab es zwischendrin noch. Am Birdhide haben wir den Red Bishop sehen können. Ein hübscher Kerl!
Zufrieden mit unserer ersten eigenen Safari hier fahren wir zum Bellvue Forest Reserve, unserer nächsten Unterkunft. Am Gate hier zeigt das Thermometer 22°C an und es geht ein kalter Wind. Die Lodge hat nur 5 Zimmer und bietet Wanderungen mit Giraffen an. Das wollen wir morgen früh machen. Das Abendessen gibt es mit allen anderen Gästen am großen Tisch. Das ist meist recht amüsant.
Beim Abendessen sitzen 3 Päarchen 3 mal Deutsch. Stuttgart, Mainz und Hamburg. Wir fahren alle die Garden Route. 2 von hier nach Capetown und eines umgekehrt. Beim gutem Essen und etwas Wein erzählen wir von unseren Erlebnissen.
Toll , immer wieder faszinierend und beeindruckend so große Tiere in freier Wildbahn zu sehen! Und dann auch noch ganz alleine im Auto mit Zeit genug das zu tun !
Sehr schön , viele schöne Tierbegegnungen wünsche ich Euch
Lg Danny
Hallo Danny,
ganz alleine im kleinen Auto kann auch sehr spannend sein 🐘🐘🐘🐘🐘🐘🐘🐘🥺.
Wie witzig: unsere „Unterhaltungen“ werden mit zunehmender Distanz häufiger. Ihr in Nepal, wir in SA.
Wow. So viele Efelanten. Wenn man weiß, wie viel diese Viecher am Tag fressen müssen, um zu überleben, frage ich mich, wo so viele Elefanten fressen finden. Faszinierend und schön sie zu beobachten. Freue mich für euch.
Ja, die fressen echt viel. Es wirkt hier aber nicht so wie in Namibia. Hier gibt es Gras ohne Ende. Ohne passendes Futter würde sich die Anzahl bestimmt von selbst regeln.