Laut Wettervorhersage soll es morgens noch schön sein und sich dann zunehmend zuziehen. Daher beschließen wir einstimmig zum Botanischen Garten zu fahren.
Wir nehmen die Yellow-CAT (Central Area Transport) und steigen kurz vorm Bahnhof in die Blue-CAT um. Es ist zwar sonnig, aber es fegt ein eisiger Wind um die Ecken. Ohne Jacke geht da gar nix.
Am Botanischen Garten angekommen ist es so warm, dass ich die Jacke ausziehen muss. Von einem leicht erhöhten Aussichtspunkt kann man schön auf Perth schauen. Hier kann man die Größe der Stadt einigermaßen erfassen. Wie schon mal erwähnt hat Perth etwa 2 Mio. Einwohner – also nur etwas größer als Mainz.
Wir laufen in den Botanischen Garten rein und suchen uns eine Strecke aus. Der Garten ist nämlich ganz schön weitläufig. Zuerst stehen unheimlich schöne, alte, mächtige Bäume rum. Die müssen teils sehr alt sein. Leider steht nichts dran über das Alter.
Weiter ist der Garten dann in Zonen eingeteilt die den Vegetationszonen Australiens entsprechen. Wir kommen aus dem Fotografieren nicht mehr raus. Die Sonne scheint, der Wind ist nicht zu kalt, aber er ist so, dass er das fotografieren beeinträchtigt. An windstillen Ecken kann man aber auch mal ein paar Nahaufnahmen machen. Wir sehen hier sehr viele Pflanzen, die und ganz unbekannt sind. Auch Kakadus in weiß, schwarz und rosa sehen wir hier. Insgesamt macht es richtig Spaß.
Die Wettervorhersage hat zwar mit der Temperatur Recht, nicht aber mit der Bewölkung. Die gibt es nämlich bis auf ein paar Schleierwolken nicht. Wie soll man denn da was planen? Rottnest-Island steht noch aus und da wäre Sonne nicht schlecht.
Am frühen Nachmittag gönnen wir uns einen Latte im Cafe des Botanischen Gartens. Im Visitor-Center ist eine nette Dame die mich nach dem Sinn meines bestickten Kopftuchs fragt. Ich erkäre es ihr und wir schwätzen noch ein wenig über Funk und so. Sie wirkt echt interessiert. Sie macht uns auf 2 Damen in einer Ecke aufmerksam. Es sind Rosie und Posie, sie sind für ein Fest im Botanischen Garten passend angekleidet worden und sind seitdem im Visitor-Center. Elke verdonnere ich, sich mit ihnen ablichten zu lassen. Wer erkennt Elke? Im Shop kaufen wir Mitbringsel und Postkarten.
Die Sonne scheint noch immer und wir fahren in die Stadt. Dort sind 2 Parks die wir uns gerne ansehen wollen. Einer davon ist leider zu und nur an Wochenenden überhaupt geöffnet. Richtung Bahnhof, wir wollen noch zur Post, finden wir in kleineren Gassen interessante Blicke auf alte und neue Häuser.
Im Sushi-Hub genehmigen wir uns ein paar Röllchen für heute abend. Beim Bezahlen kriegen wir ein Rubbellos in die Hand gedrückt. Einem geschenkten Gaul …. aufgerubbelt uuuund – eine Zusatzrolle geschenkt! Glück muss man haben!
Im vermeindlichen Postamt erzählt uns eine nette Dame, dass dies zwar das alte Postamt, aber es nicht mehr in Betrieb sei und erklärt uns wie wir zu den tatsächlichen Postämtern kommen. Scheinbar passiert das öfters, denn es hängt ein Plan an einer Wand. Das verschieben wir dann mal auf morgen. Mit der Yellow-CAT geht es nach Hause. Das Sushi muss in den Kühlschrank.
Dann fahren wir, wieder mit der gelben Katze, zum Bahnhof Claisebrook. Wir wollen schauen wieviel Zeit man dahin braucht. Am Freitag müssen wir recht früh zum Flughafen – da sollte alles klappen.
Ich hab Elke erkannt. Aber grade so, war wie ein Wimmelbild. Euch noch eine schöne Zeit.
Hallo Michael,
ich hätte doch das Blümchenkleid anziehen sollen. Dann hättest Du das nicht geschafft😄.
Wir haben gestern auch an euch gedacht, habe nämlich ne Karte an euch verfasst. Die sollte heute rausgehen falls wir die Post finden….
Liebe Grüße an alle Helms