Highlights in Bangkok

Nach 10 Stunden Schlaf fühlen wir uns wieder wie richtige Menschen. Als ich dann auch noch eine tolle asiatische Nudelsuppe zum Frühstück bekomme weiss ich, dass der Tag perfekt wird. Typischerweise essen die Thai allerdings, laut Chookiat, Pat Thai. Das ess‘ ich dann halt morgen :-).

Um 8:30 werden wir abgeholt. Es ist ein anderer Fahrer und es ist diesmal ein Minibus. Zuerst fahren wir in den Königstempel Wat Phra Keo und Königspalast. Gott sei Dank haben die Thai irgendwann eingesehen, dass geschlossene Schuhe, die für den Besuch vorgeschrieben waren, irgendwie unpraktisch sind. Sandalen sind mittlerweile erlaubt, aber lange Hosen müssen sein. Dabei hatte ich mir extra ne 3/4-lange „Tempelhose“ gekauft.

Chookiat läuft zuerst mit uns durch alle Heiligtümer durch und erklärt uns alles. Danach haben wir viel freie Zeit zum Fotografieren und Selbsterkunden. Das ist sehr angenehm. Zunächst ist es noch recht leer, was sich aber bald ändert. Und die Sonne scheint am Anfang sogar, was zum fotografieren gut ist.

Danach fahren wir ein Stück zum Wat Pho, wo das absolute Highlight der 46m lange und 15m hohe liegende und vergoldete Buddha ist. Man darf da ausnahmsweise fotografieren, aber die besten Plätze sind wie immer von Selfisten belagert. Eigentlich fotografiert man sich nicht mit dem Rücken zu Buddha-Statuen; das gilt als unhöflich. Juckt nur keinen. Die Fusssohlen des riesigen Buddha sind mit Perlmuttintarsien geschmückt. Toll.

Nachdem wir uns durch die Menschenmassen gearbeitet haben laufen wir ein paar Meter zum Mittagessen. Elke nimmt Garnelen mit Basilikum und ich sowas ähnliches. Lecker. Am Besten ist allerdings das gekühlte Getränk dazu. Es ist nämlich heiss und drückend feucht. 

Wenige Schritte weiter steigen wir in ein Longtailboot. Das bringt uns auf die andere Seite des Chao Praya Flusses in einen der berühmten Klongs, wie die Transportkanäle hier genannt werden. Nach der extrem flotten Überquerung des Flusses müssen wir an einer Schleuse warten bis wir dran sind. Derweil frage ich nach dem doch sehr massigen Motor. Der sieht nämlich so aus als ob er in einem LKW schon mal seinen Dienst getan hätte – ein Riesending. Er soll 110PS haben. Über den Hubraum wurden unser Guide und der Kapitän sich nicht so recht einig.

Nach etwa einer Stunde sind wir durch diesen Klong durch. Viele Häuser sind durch etliche Hochwasser zerstört. Gerade die alten Holzhäuser, zumindest die die noch erhalten sind, sind wirklich schön. Kurz nach dem Erreichen einer 46m hohen Buddha-Statue kommen wir an die Schleuse zum Fluss zurück. Diese ist so groß, dass 5 Boote nebeneinander á 4 Reihen reinpasst. Wenn die alle ihre Motoren beim Rausfahren anwerfen …. holla. Abgasnormen gibt es für Boote scheinbar nicht.

Das Boot setzt uns an der letzten Attraktion für heute ab – Wat Arun. Am Eingang gibt es für jeden eine kleine Flasche Wasser! Wat Arun ist eine kleine Tempelanlage die heute nur für die Selbstdarstellung der Touristen genutzt wird. Viele mieten sich eine „Tracht“ und scheinbar einen Fotografen dazu. Der Tempel an sich dient nur als Kullisse. Diesem Treiben zuzusehen macht echt Spaß. Was sich Menschen so alles antun für ein gestelltes Foto ihrerselbst!

Eine Personenfähre bringt uns wieder auf die andere Flussseite zum Minibus. Der Fahrer hält ein gekühltes Erfrischungstuch bereit. Boah wie angenehm sowas sein kann :-). Hiermit ist unser „offizieller“ Tag vorbei und wir werden am Hotel abgesetzt. Keine 15 Minuten später fängt es an zu regnen und dann kommt noch Blitz und Donner dazu. Aus dem 13.Stock sieht das beeindruckend aus!

Unser Abendessen im kleinen Restaurant gegenüber des Hotels besteht aus etwas Gemüse, was wir nicht alles eindeutig zuordnen können und etwas Hühnchen mit Cashewnüssen. Sehr gut!

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8 Replies to “Highlights in Bangkok”

    • Ja und das war eine von Vielen-am Unpassendsten waren immer die Schuhe. Von Doc Martens bis Stöckelschuhen alles dabei.

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