Fahren bei gutem Wetter los Richtung Flughafen. An der Leopardenstelle ist ein Superstau mit mindestens 50 Jeeps. Bis wir vorrücken ist das Kätzchen allerdings mal wieder aushäusig. Das wäre ja was gewesen so zum Abschied.
Am Seronera-Airstrip ist überraschend viel los. Livingson hatte uns gesagt, dass wir in Arusha nur zwischenlanden aber im Flieger sitzen bleiben.
Ist aber jetzt ganz anders. Es gibt auch kein Einchecken und keine Boardingpässe oder Kontrollen. Wir gehen rein in das kleine Gebäude, Livingson übergibt uns an Patrick von Flightlink. Dann müssen wir direkt durch eine Röntgenkontrolle und unsere Koffer bekommen einen Anhänger. 3 von uns müßen in eine andere Maschine. Patrick lotst uns durch das Chaos von Leuten, Koffern und Abflügen – alles vollkommen undurchsichtig.
Beim Einstiegen in die 12-sitzige Cessna fragt Patrick mich (ich bin seine Ansprechpartnerin) ob ich neben dem Piloten sitzen möchte. Das Privileg trete ich doch sehr gerne an das Geburtstagskind ab!!!
Das Einsteigen geht so schnell, dass ich meine Kamera nicht mit zum Sitz nehmen kann. Der Rucksack muss hinten bleiben. So gibt es also keine Fotos vom Flug und es ist nur gucken und genießen angesagt.(Thomas: Handybilder gibt es natürlich)
Und es ist wirklich ein Genuß: die Serengeti mit Tierherden, ein paar Kopjes und Bäumen – eine endlose grüne Fläche. Dann begrünte Berge, Schirmakazien, Felsstrukturen, Seen mit marmorierten Ufern, Flüsse. Einzelne „Höfe“, rund eingefasst, mitten im Nirgendwo. Felder, geometrische Anordnungen. Wunderschön!
Die 50 Minuten vergehen viel zu schnell.
In Arusha nochmal Sicherheitskontrollen, wir bekommen tatsächlich Boardkarten und unsere Koffer bekommen neue Anhänger.
Der Flug nach Sansibar mit einer Propellermaschine dauert wenig mehr als eine Stunde. Dort ist es heiß, sehr heiß – sind wir nicht gewöhnt nach den letzten Tagen.
Wir werden von Hassan abgeholt, von dem wir bei der 15minütigen Fahrt mehr Infos bekommen als von Livingson in den letzten 10 Tagen. Unser Fahrer heißt Omar Sharif ….
Es geht ins Maru Maru Hotel, direkt hinter dem alten Fort in Stonetown.
Heute ist der einzige Abend an dem wir kein gemeinsames Abendessen haben. Also streifen wir durch die Gassen und finden ein kleines Restaurant in dem wir sehr nett bedient werden und leckeren Fisch essen. Abschluß auf der Rooftop-Terrasse unseres Hotels mit (furchtbarer) Lifemusik. Wenn sie denn wenigstens afrikanisch wäre!!
Dank super Internet kann Thomas Glückwünsche beantworten.
Da Robert verhindert ist, kann ja vielleicht Omar Sharif beim Haare waschen einspringen. Der kennt sich ja auch mit den Klassiker/ innen aus . . .😂
Kia ora aus Christchurch
Herzlichen Glückwunsch auch dir Thomas zum Geburtstag 🎁 habt weiter eine schöne Zeit. Lieben Gruß Susi und Paul