Gestern haben wir uns nach dem Abendessen und Lagerfeuer noch einen Amarula auf unserer Terrasse gegönnt und den Geräuschen der Nacht gelauscht.
In der Nacht hat es angefangen zu regnen und morgens steht das halbe Camp unter Wasser.
Als wir um 8:00 losfahren regnet es gerade nicht, aber nach etwa einer Stunde fängt es so heftig an zu schütten, dass sich die Wege, die eh schon nicht so dolle sind, in Bäche verwandeln. Nach 1-2h Regen hört es endlich auf, der Himmel bleibt aber den ganzen Tag bedeckt, so dass wir wenig Licht haben zum fotografieren. Was aber den Genuss des heutigen Tages nur ein wenig schmälert.
Es gibt hunderte wunderschöne, riesige Baobabs im Nationalpark, die teilweise bis zu 2000 Jahre alt sind. Bäume mag ich wahnsinnig gerne.
Mittagspause machen wir an einem großen Picknickplatz mit Blick auf den Tangarire-Fluss. Hier packen wir das mitgebrachte warme Essen aus (heute ist es nicht heiß – also das Wetter), mit Tischdecke und allem was dazugehört.
Und – wundersamerweise – gibt es einen fahrbaren Caféstand hier (vollkommen surreal) mit dem besten Espresso und Latte.
Die Ausbeute des heutigen Tages:
- Elefanten (100?)
- Zebra-Mangusten
- Impalas
- Giraffen
- Wasserböcke
- Affen
- Paviane
- Warzenschweine (aber erst in der Lodge vor unserem Zelt)
- Perlhühner
- Tokos, Glanzstare, Geier, Adler und viele andere Vögel
Einzelsichtungen: - Schakal
- Leopardschildkröte
- Riesentrappe
- Dikdik (wer es nicht kennt, das müsst ihr googeln – die kleinste Antilope der Welt und sooo hübsch)
- Büffel
Nach über 8h im Auto (~80km) und aufregenden Momenten sind wir jetzt geplättet aber happy.
Wenn es der Internetzugang und meine Geduld hergeben, dann gibt es Videos noch obendrauf.
Hallo ihr beiden,
ihr lasst es euch ja echt gut gehen – recht so! Obwohl das mit dem Kaffeemobil ja schon ein bisschen dekadent ist… 😜
Und ihr bekommt anscheinend deutlich mehr Regen ab, als wir selber es in der kleinen Regenzeit hatten. Regengötter! Außerdem bitte nicht unter so einen bildschönen Baobab stellen: in dem üppigen Grün kann sich ein Leopard ganz wunderbar verstecken 🤓.
Wart. Ihr nicht sogar zur großen Regenzeit hier? Dachte ich.
Tja, man kennt uns ja…..
Echt? Können Baobabs sooooo grün sein??? Ich kenne die nur ohne Laub, dafür mit Fraßspuren von Elefanten.
Auf besagte Leoparden haben wir 4 Wochen umsonst gehofft… Da wünsche ich Euch Glück – zumindest vom sicheren Sitzplatz im Safariauto aus.
Ja, auch wir waren überrascht über die Baobabs, die doch anders sind als wir sie kennen. Es waren hunderte, total schön.