Cafébohnen und Markt

Wir haben ganz gut geschlafen und betrachten erstmal den Kili (noch ohne Wolken), bevor es zum Frühstück geht. Es gibt viel Obst und Eier in allen Variationen, außerdem sogar ein dunkles Brot.

Leider kämpft Thomas etwas mit Schnupfen, Halsweh und hatte in der Nacht auch Fieber. Also bleibt er lieber zuhause und ich fahre alleine die Tour mit. Da ich kein Handy mithabe gibt es demzufolge heute auch keine Fotos :-(.

Wir fahren zunächst etwa eine Stunde bis hinter Moshi, wo wir von Vera erwartet werden. Sie führt uns durch ein Gebiet der Chagga, einer Volksgruppe, und erzählt uns dabei einiges zu den Bäumen und Pflanzen die hier stehen und einige Sitten bei den Chagga. Sie spricht ein wunderbares Englisch (nicht so wie gestern im Flieger), so dass man sie sehr gut versteht.

Wir sitzen im Schatten und Vera berichtet über die Geschichte und den Anbau von Café, dann schauen wir uns die Pflanzen an. Anschließend werden einige Kaffeebohnen, die wir im Moment leider nicht selbst ernten können, von Vera weiterverarbeitet. D.h. erst die Schalen mit einem riesigen Holzmörser abgeklopft, dann geröstet und zum Schluß fein gemahlen. Dabei ist unsere Mitarbeit gefordert. Das ist, bei der Hitze nochmal mehr, richtige Arbeit. Der fertige Café schmeckt richtig gut. Das wäre was für Thomas, den Kaffeejunkee, gewesen.

Ein Haus weiter bekommen wir bei einer Familie Mittagessen. Es gibt Kartoffelsuppe – eine Herausforderung bei der Hitze – dann Reis, Kartoffeln, Bohnen, sehr würziges Rindfleisch und Spinat. Lecker!

Nun geht es zurück nach Moshi um den dortigen Markt zu besuchen. Der ist riesig, über mehrer Straßen und Wege verteilt, und nicht viel anders als ein asiatischer Markt: laut, voll, bunt, herrlich. Toll zum fotografieren.

Kurz vor 16:00 sind wir zurück und werden mit feuchten Tüchern und einem Saft empfangen. Thomas hat den Tag auf der Terrasse und auch ein Stündchen im Bett verbracht. Es geht ihm besser und wir hoffen, dass er morgen wieder mit kann.